Er selbst nennt sich selbst ein „Kind deutscher Geschichte“. Seine Jugendbücher
befassen sich häufig mit der Deutschen Geschichte.
Der Großvater blieb im
Ersten Weltkrieg, der Vater verlor sein Leben im Zweiten Weltkrieg. Als Klaus
Kordon 1943 in Berlin zur Welt kam, war Krieg. Die 50er Jahre, Mauerbau, Kalter
Krieg, das Leben in der DDR – ein Jahr Stasi-Knast. In den 70er Jahren konnte
er in den Westen ausreisen.
Außerdem befasst er sich in seinen Büchern für Kinder und Jugendliche mit
deren Alltagsproblemen und Kinderschicksalen in der Dritten Welt. |
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Viele seiner Bücher (Erzählungen, Lyrik, Kinder- und
Jugendliteratur) wurden in verschiedene Sprachen übersetzt und mit
namhaften nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. So
erhielt er 1994 den deutschen Jugendliteraturpreis für seine
Kästner-Biografie „Die Zeit ist kaputt“. „Krokodil im Nacken"
erhielt am 9. Oktober 2003 den Preis der Jugendjury des Deutschen
Jugendliteraturpreis 2003 und im gleichen Jahr wurde er für sein
Gesamtwerk mit dem Voerder Buchpreis ausgezeichnet.
Seit 1980 ist
er freiberuflicher Schriftsteller. Er lebt heute in Berlin. |