Jaroslav Rudiš ist Schriftsteller,
Drehbuchautor und Dramatiker. Er studierte Deutsch und Geschichte in
Prag, Zürich und Berlin. 2014 erhielt er für sein Werk den Usedomer
Literaturpreis. Sein neuer Roman erzählt von einer verlorenen
Generation in Ostdeutschland und Tschechien. Ole ist 40, war
früher Punk, Frauenheld und erfolgreich mit seiner Band. Heute
betreibt er das "Helsinki", eine kleine, verrauchte Bar in einer
namenlosen (ost)deutschen Großstadt. Außer der Bar, ein paar
Freunden und seinen Erinnerungen ist ihm wenig geblieben. Als seine
Bar geschlossen wird, bricht Ole zu einer Reise nach Tschechien auf.
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Es wird eine Zeitreise an den dunkelsten Punkt
seiner Vergangenheit: 1987 versuchte er als 17-Jähriger mit seiner
16-Jährigen Freundin Nancy über die grüne Grenze in den Westen zu
fliehen. Nancy kam dabei ums Leben.
„Die Sprache ist mitreißend, die Handlung
tiefgehend, die Charaktere sind stark gezeichnet. Rudiš ist es einmal
mehr gelungen, deutsch-tschechische Kulturgeschichte erlebbar zu
machen." BÜCHER Magazin (01.06.2014)
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