Marseille 1940. Die große Flucht der Literatur
Das neue Werk von Uwe Wittstock über die Flucht vor Hitler, als die Schriftsteller Europa verließen.
Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen weiteren namhaften Schriftstellern, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Sie alle geraten schließlich nach Marseille, um von dort einen Weg in die Freiheit zu suchen.
Uwe Wittstock schildert die aufwühlende Geschichte ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren. Vielen gelingt sie, andere schaffen es nicht, manche geben auf.
Szenisch dicht und feinfühlig erzählt der Autor von unfassbarem Mut und größter Verzweiflung, von trotziger Hoffnung und Mitmenschlichkeit in düsterer Zeit.
Über den Autor
Geboren 1955 in Leipzig ist Uwe Wittstock in Bonn und Köln aufgewachsen.
Er ist Schriftsteller und Journalist und war bis 2018 Literaturredakteur des Nachrichtenmagazins Focus. Zuvor hat er als Redakteur für die FAZ, als Lektor bei S. Fischer und als stellvertretender Feuilletonchef und Kulturkorrespondent für Die Welt gearbeitet. Er wurde mit dem Theodor-Wolff-Preis für Journalismus ausgezeichnet.
2021 erschien sein Buch „Februar 33. Der Winter der Literatur“. Es stand lange auf der Spiegel-Bestsellerliste und wurde in zehn Sprachen übersetzt.
Foto © Christoph Mukherjee
Donnerstag, 11.04.2024
19.00 Uhr
Neues Rathaus
Dr-Pfleger-Str. 15
Weiden
Eintritt: 12,00 € zzgl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 12,00 €