Jeder stirbt für sich allein

2017-04-03
© Jürgen FrahmJeder stirbt für sich allein

 Jeder stirbt für sich allein

nach dem gleichnamigen Roman von Hans Fallada

„Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet!“ – Mit diesem Satz auf über 200 Postkarten, die sie in Treppenhäusern, Briefkästen und Hinterhöfen heimlich deponieren, rufen die Berliner Eheleute Quangel zum Widerstand auf. Durch den Tod ihres einzigen Sohnes haben sie ihren Lebenssinn verloren und ihn durch die heimlich ausgelegten Botschaften, die dem Regime den Krieg erklären, neu gefunden. Falladas Hinterhofpanorama basiert auf dem realen Fall und den Ermittlungsakten der Gestapo des 1942 durch Denunziation verhafteten und zum Tode verurteilten Ehepaares. Volkmar Kamm gelingt es in seiner Dramatisierung in beklemmender Eindringlichkeit, die emotionale Atmosphäre einzufangen und in Momentaufnahmen die verschiedenen Schicksale der Denunzianten, Opfer, Mitläufer, Spitzel und überzeugten Nazis zu bündeln.

Die Inszenierung der Konzertdirektion Landgraf wurde 2015 mit dem 2. INTHEGA-Preis DIE NEUBERIN ausgezeichnet.

In Kooperation mit der Kulturbühne Weiden

 Montag, 03.04.2017 – 20.00 Uhr

Max-Reger-Halle
Dr.-Pfleger-Straße 17
Weiden

VVK
PK 1 30,50 €
PK 2 27,50 €
PK 3 23,00 €
(inkl. aller Gebühren)

Abendkasse
PK 1 33 €
PK 2 30 €
PK 3 25 €