© Nadine Kunath |
Das Lächeln meines unsichtbaren VatersAusgezeichnet mit dem Klaus-Michael-Kühne-Preis für das beste Romandebüt 2016Kann ein Russische-Spezialitäten-Laden in Leipzig ein Zuhause sein? Dort verbringt Leonid Kapitelman seine Tage bei Pelmeni und Krimsekt und ist in Deutschland so wenig heimisch wie zuvor in der Ukraine. Vielleicht, denkt sein Sohn, findet der Vater im Heiligen Land eine Heimat – oder ein neues Selbst-verständnis in seiner jüdischen Identität. Und was ist mit ihm selbst? Kontingentflüchtling, halber Jude, ukrainischer Pass, in Berlin gelandet. Wohin gehört er eigentlich? Kapitelman ist ein humorvoller und kluger Debütroman über die Bedeutung der eigenen Herkunft gelun-gen. Und die anrührende Liebeserklärung eines Sohnes an seinen Vater. Dmitrij Kapitelman, 1986 in Kiew geboren, kam im Alter von acht Jahren als »Kontingentflüchtling« mit seiner Familie nach Deutschland. Er studierte Politikwissenschaft und Soziologie an der Universität Leipzig und absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München. Derzeit arbeitet er als freier Jour-nalist in Berlin und veröffentlicht Musik unter dem Künstlernamen »Dheema«. Sonntag, 02.04.2017 – 20.00 UhrRegionalbibliothek Weiden
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