SAND IN MY EYES, Sudanese MomentsFotografie und mündliche Literatur aus dem SudanEnikö Nagy, Text & Fotografie“Meine Idee, die Weisheit des Alltags in einer Umgebung zu erkunden, die man üblicherweise mit Armut, Krieg und Krisen assoziiert, war für Einheimische als auch für Fremde so ungewöhnlich, dass man annahm, ich müsste mich in einen Sudanesen verliebt haben oder eine Spionin sein” (E. Nagy). Enikö Nagy begleitet das Leben der ihr vertraut gewordenen Menschen im Sudan nicht nur mit Momentaufnahmen aus Alltag, Festen und Zeremonien, sondern auch in persönlichen und intimen Gesprächen. Diese ungewöhnliche Annäherung eröffnet einen reichen Schatz an Sagen, Mythen, Gedichten, volkstümlichen Liedern sowie Sprichwörtern von poetischer Kraft und gedanklicher Tiefe. Die Ausstellung mit faszinierenden Fotografien und großformatigen Tafeln lässt ein einfühlsames Porträt eines Volkes entstehen. ENIKÖ NAGY, 1979 in Rumänien geboren, wuchs in der Oberpfalz auf. Anfänglich Entwicklungshelferin für den Dt. Entwicklungsdienst, später Internationale Expertin für UNESCO, lebt sie seit zehn Jahren im Sudan und ist derzeit als freiberufliche Beraterin in Entwicklungsfragen und in der Kulturforschung tätig. Sie spricht sudanesisches Arabisch. Die Ausstellung wurde bereits u.a. in München, Berlin, London, Budapest, Genf, Rom und im Sudan gezeigt. Sie wird unterstützt von der Botschaft der Republik Sudan, Berlin.
Eröffnung der Ausstellung: Fr. 31.03.2017 – 20.00 UhrNeues Rathaus
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